35 research outputs found

    Armutsverlaufsmuster und ihre Auswirkungen auf das Wohlbefinden bei 17- bis 24-Jährigen: eine Analyse des Sozio-ökonomischen Panels 1985-1996

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    Etwa 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren wachsen in der Bundesrepublik Deutschland in Armut auf. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, die Erscheinungsformen von Kinder- und Jugendlichenarmut darzustellen und zu überprüfen, inwieweit sich Armutserfahrungen negativ auf die Lebensqualität auswirken. Theoretisch stützt sich die Arbeit auf drei Konzepte der dynamischen Armutsforschung: (1) Die Theorie der Risikogesellschaft; (2) die kritische Sozialhilfeforschung im Rahmen der "Bremer Studien" und (3) verschiedene Längsschnittuntersuchungen. Der Autor interpretiert Daten des Sozio-ökonomischen Panels. Die Aussage "Armut hat viele Gesichter" trifft dabei die Ergebnisse der Untersuchung am besten. Armut beschränkt sich in den 90er Jahren nicht mehr nur auf traditionelle Randschichten, sondern reicht bis in die Mittelschichten hinein. (ICA

    Design and stratification of PASS : a new panel study for research on long term unemployment

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    "The paper introduces the general design features and particularities of a new largescale panel study for research on recipients of benefits for the long-term unemployed (the so called Unemployment Benefit II) in Germany that combines a sample of 6000 recipient households with an equally large sample of the general population. Particular focus is on the sampling procedure for the general population, where a commercial database was used to draw a sample stratified by status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))IAB-Haushaltspanel - Konzeption, empirische Sozialforschung, Erhebungsmethode, Stichprobe, Langzeitarbeitslosigkeit

    Das Nürnberger Kinderpanel: Untersuchungsdesign und Deskription der Untersuchungspopulation

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    In ihrem Beitrag stellen die Autoren das Forschungsprojekt 'Nürnberger Kinderpanel' hinsichtlich des Untersuchungsdesigns und der Deskription der Untersuchungspopulation vor. Das Nürnberger Kinderpanel ist ein Langzeitprojekt zur Lebenssituation und Gesundheit von Kindern in Nürnberg, dessen Beginn auf das Jahr 2000 zurückgeht. Die Studie verfolgt drei Analyseschwerpunkte: die Beschreibung des Gesundheitszustandes der Kinder, die Untersuchung der Faktoren, die das Wohlbefinden bzw. die Gesundheit beeinflussen sowie die Analyse der Auswirkungen des Gesundheitszustandes und Wohlbefindens auf die Lebenssituation der Kinder. In einem ersten Schritt werden der Aufbau der Studie sowie das methodische Vorgehen beschrieben. Das Kinderpanel ist innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren in drei Wellen angelegt, zwischengeschaltet sind zweiso genannte Zwischenwellen (telefonische Kurzinterviews, insbesondere zur Panelpflege). Bereits abgeschlossen sind die erste und zweite Welle sowie die erste Zwischenwelle. Jede der Wellen verfolgt zusätzlich zu den Ausgangsfragestellungen einen thematischen Schwerpunkt. So werden in der ersten Welle neben der Lebenssituation und dem Freizeit- und Gesundheitsverhalten als Schwerpunkte unterschiedliche Zugänge der Armut operationalisiert (Einkommensarmut, finanzielle Belastungen) und objektive Gesundheitsdaten erhoben. In der zweiten Welle wird der Verunfallung von Kindern ein Schwerpunkt eingeräumt. Im Rahmen der dritten Welle soll als thematischer Schwerpunkt wiederum eine medizinische Untersuchung der Kinder durch den Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt Nürnberg erfolgen. Auf Grundlage der bisher erhobenen Daten wird in einem zweiten Schritt die Prüfung der Repräsentativität der Studie durchgeführt. Dabei werden jene Merkmale als Vergleichskriterien herangezogen, die anhand der Statistikbögen erhoben werden: Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht, Staatsangehörigkeit, Anzahl der Geschwister und empfohlene Zurückstellung. Als Signifikanztest wird der Chi-Quadrat-Anpassungstest herangezogen, wobei getestet wird, ob die beobachtete Verteilung (Verteilung der Panelpopulation) mit der erwarteten Verteilung (Grundgesamtheit) übereinstimmt. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass eine weitgehende Übereinstimmung der Verteilungen der Ausgangsstichprobe, der Panelpopulation und der Grundgesamtheit hinsichtlich der ausgewählten Merkmale besteht. Ein dritter Schritt beschäftigt sich mit dem Problem der so genannten Panelmortalität (Ausfallrate) und den Ausfallgründen sowie der Panelpflege, also Maßnahmen, um der Panelmortalität entgegen zu wirken. In einem vierten Schritt erfolgt schließlich die Deskription der Untersuchungspopulation. Im Mittelpunkt stehen dabei (1) die Haushaltszusammensetzung, (2) die Nationalität der Eltern und der Kinder sowie (3) die elterliche Bildung, die Erwerbstätigkeit und das (4) Haushaltseinkommen

    PASS: a household panel survey for research on unemployment and poverty

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    Mehr Bangen als Hoffen: die SGB II-Reform aus der Sicht von Arbeitslosengeld II-Empfängern

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    'Im Januar 2005 wurde mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) die vierte Stufe der Hartz-Reformen umgesetzt. An Stelle der zuvor getrennten Leistungssysteme Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe existiert seither Arbeitslosengeld II als einheitliche Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts für erwerbsfähige hilfebedürftige Personen von 15 bis unter 65 Jahren und ihre nicht erwerbsfähigen Angehörigen in der Bedarfsgemeinschaft. Die Reform markiert einen Paradigmenwechsel hinsichtlich staatlicher Hilfe: vom fürsorgenden hin zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat. Dieser Beitrag geht nun der Frage nach, wie die Betroffenen die Wirkungen der Gesetzesreform auf ihre eigenen Lebensumstände einschätzen und durch welche Faktoren die Wahrnehmungen beeinflusst werden. Basis der Analysen bildet eine IAB-Befragung von ca. 21.000 Arbeitslosengeld II und ehemaligen Arbeitslosenhilfeempfängern, die zur Übergangssituation vom alten zum neuen System der Grundsicherung befragt wurden.' (Autorenreferat

    Studienabbruch sowie Studienfach- und/oder Studienortwechsel an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg

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    Basierend auf einer strukturell-individualistischen Theorie des rationalen Verhaltens, das zur Erklärung individuellen Verhaltens kulturelle, institutionelle, situative und personale Gegebenheiten heranzieht, wird im Rahmen einer sich über drei Semester - WS 96/97 bis WS 97/98 - erstreckenden Lehrforschungsprojektes im Hauptstudium des Studiengangs Sozialwissenschaften an der Wiso Erlangen-Nürnberg der Frage nachgegangen, wer die Fakultät aus welchem Grund verlässt, ohne den ursprünglich angestrebten Abschluss erreicht zu haben. Dabei wird versucht, vor allem die an der Wiso bestehenden spezifischen Studienbedingungen zu analysieren, also jene potenziellen Faktoren des Studienabbruchs oder Wechsels, die der Einflussnahme seitens der Fakultät - jedenfalls in gewissem Umfang - offen stehen. An der Befragung nahmen insgesamt 640 Wechsler teil, das entspricht einer Rücklaufquote von knapp 40 Prozent

    Subjektive Wahrnehmung von Wohlfahrtsgewinnen und -verlusten von Empfängern der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach Einführung des SGB II

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    "Die Zusammenführung der beiden Sicherungssysteme der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zu einer einheitlichen Leistung im Rahmen der im SGB II kodifizierten Grundsicherung für Arbeitsuchende stellt für die Gruppe der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen eine Umbruchsituation dar. In finanzieller Hinsicht mussten aufgrund der nunmehr geltenden Pauschalierung von Leistungsbeträgen insbesondere ehemalige Empfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe Einkommensverluste hinnehmen, nicht zuletzt auch aufgrund des Entfallens der Einkommensschutzgrenzen der Arbeitslosenhilfe. Ehemalige Sozialhilfebezieher hingegen konnten sich nach der Anhebung der Regelsätze finanziell etwas verbessern, wenngleich auch Abschläge bei der Gewährung von einmaligen Leistungen zu verzeichnen sind. Darüber hinaus soll im Rahmen des neu eingeführten Prinzips der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik eine Reihe von weiteren monetären, qualifizierenden und sozialintegrativen Leistungen die (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt fördern. Gleichzeitig sind die Betroffenen durch strenge Zumutbarkeitsregeln für die Arbeitsaufnahme einerseits und umfassende Möglichkeiten der Sanktionierung andererseits mit einer Reihe von Verhaltensanforderungen konfrontiert. Wie die Umbruchsituation und der Mix aus unterstützenden und fordernden Aktivierungsstrategien von den Leistungsbeziehern insgesamt wahrgenommen und bewertet wird, soll Gegenstand des Vortrags sein. Im Mittelpunkt steht die Frage in welchem Umfang die Regelungen des SGB II als Wohlfahrtsgewinn oder -verlust wahrgenommen wird und welche Faktoren diese subjektiven Bewertungen beeinflussen. Die Datenbasis bildet eine Befragung, die im Rahmen des IAB-Projekts 'Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe mit Einführung des SGB II' durchgeführt wurde und Informationen über Übergangsmuster, Strukturen und Folgen für die Betroffenen enthält. Im Rahmen dieser Erhebung wurden 20.600 erwerbsfähige hilfebedürftigen Personen, die im Januar 2005 Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II erhalten haben und ehemalige Empfänger von Arbeitslosenhilfe, deren Leistungsanspruch nach Einführung des SGB II entfiel, befragt." (Autorenreferat

    Codebook and documentation of the panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS) : vol. 1: Introduction and overview, wave 1 (2006/2007)

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    "The panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS), established by the Institute for Employment Research (IAB), is a new dataset for labour market, welfare state and poverty research in Germany, creating a new empirical basis for the scientific community and political consulting. This Datenreport provides an overview of the first survey wave, for which 18,954 persons were interviewed in 12,794 households between December 2006 and July 2007. The study is carried out as part of the IAB's research into the German Social Code Book II (SGB II). The IAB is charged by law with studying the effects of benefits under SGB II for integration into the labour market and subsistence benefits. However, due to the complex sample design, it also enables researchers to answer questions far beyond these issues. Five core questions influenced the development of the new study, which are detailed in Achatz et al. (2007): 1. What options exist to regain independence from Unemployment Benefit II? 2. In which ways does the social situation of a household change when it receives benefits? 3. How do persons concerned cope with their situation? Will attitudes of the respondents that are constitutive for their actions change over time? 4. In which form do contacts between benefit recipients and institutions providing basic social security actually take place? What are the institutional procedures applied in practice? 5. Which employment career patterns or household dynamics lead to receipt of Unemployment Benefit II? The following brief overview describes the motivation for carrying out the survey, its contents and the study design." (text excerpt, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Questionnaires of the first wave. Here you can find the German version. Further information about the panel study "Labour Market and Social Security"IAB-Haushaltspanel, Datengewinnung, Erhebungsmethode, Stichprobe, Panel - Methode, Datenaufbereitung

    Design and stratification of PASS: a new panel study for research on long term unemployment

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    "Dieses Discussion Paper stellt Design und Besonderheiten der Panelstudie PASS vor. PASS ist im Rahmen der SGB-II-Forschung im IAB angesiedelt und kombiniert eine Zufallsstichprobe von 6.000 Haushalten, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, mit einer ebenso großen Stichprobe der allgemeinen Bevölkerung. Dieses Design ermöglicht die Beantwortung einer Vielzahl von Fragestellungen der Arbeitsmarkt-, Armuts- und Sozialstaatsforschung. Im Ergebnisteil analysieren wir die Auswirkungen der Schichtung der Bevölkerungsstichprobe nach dem Statusindex eines kommerziellen Anbieters." (Autorenreferat)"The paper introduces the general design features and particularities of a new largescale panel study for research on recipients of benefits for the long-term unemployed (the so called Unemployment Benefit II) in Germany that combines a sample of 6000 recipient households with an equally large sample of the general population. Particular focus is on the sampling procedure for the general population, where a commercial database was used to draw a sample stratified by status." (author's abstract

    Codebook and Documentation of the Panel Study ‘Labour Market and Social Security’ (PASS) : Datenreport Wave 3

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    "This wave-specific Datenreport aims to document the wave-related aspects of the study4. Following a short overview of the innovations and characteristics of the third wave (Chapter 1.3.), the key figures on samples and response rates of the third wave are reported (Chapter 2). Moreover, the steps of data preparation and the decisions made as part of this process are described (Chapter 5) and an overview of the variables generated is presented (Chapter 4). Additionally, the weighing procedure is presented (Chapter 6). The separate table reports list the frequencies of all variables included in the scientific use file that were recorded in wave 3, divided into their respective datasets (Volume II to Volume V)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Table report II table report III table report IV table report V Questionaires third wave working tools further information german version of this "Datenreport"IAB-Haushaltspanel, Datenaufbereitung, Datenorganisation, Datenzugang, Datenqualität, Datensatzbeschreibung, Erhebungsmethode, Stichprobe, personenbezogene Daten, private Haushalte, Alterssicherung
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